Fieberblasenbalsam


Im Spätsommer ernte ich das letzte Mal Zitronenmelisse für dieses Jahr.
Und knapp vor dem Winter mache ich noch daraus meinen Fieberblasenbalsam.
Mein Fieberblasen-geplagter Vater bekommt diesen Balsam seit 2 Jahren von mir- und hat seit diesem Zeitpunkt wirklich keine einzige Fieberblase mehr gehabt- ist wirklich ein Wundermittel!

 

Dafür lasse ich die Zentronenmelisse im Wasserbad in Olivenöl ziehen.
Ich rühre immer wieder um und zerdrücke die Melisse sanft mit einem Löffel.

Dann wird die Zitronenmelisse durch einen Kaffeefilter- oder ein Tuch- abgefiltert.
Diesen Vorgang wiederhole ich so oft, bis die ganze Zitronenmelisse so verarbeitet ist.

 

 

Honig ist auch ein wichtiger Bestandteil des Balsams, weil ihm eine heilende Wirkung  nachgesagt wird und er das Immunsystem stärkt.

Und Bienenwachs gibt dem ganzen seine feste Konsistenz.

Bienenwachs und Honig wird ebenfalls im Wasserbad im Öl gewärmt, bis alles flüssig ist.
Danach gebe ich ein paar Tropfen Propolis und Teebaumöl dazu.
Das Teebaumöl ist entzündungshemmend und infektionshemmend. Propolis beschleunigt die Wundheilung.

Und fertig ist der Fieberblasenbalsam!

Er wird sehr schnell hart, meist setzt sich der Honig am Boden ab und bleibt ein bißchen flüssig. Das macht aber überhaupt nichts. 

Man kann als Vorbeugung täglich seine Lippen damit einschmieren, damit es erst gar nicht zur Fieberblase kommen kann. 

Aber auch wenn man nicht zu Fieberblasen neigt, ist das eine herrliche Lippenpflege.